Anlässlich der Veröffentlichung des ersten Eifel Fantasy Romans „Thorald von Tallinn und die Ghule von Trier“ wurde ich vom regionalen Wochenmagazin Blick Aktuell interviewt. Das Interview wurde in der Ausgabe vom 8. August 2024 gedruckt und auch auf der Homepage des Magazins veröffentlicht.
Link zum ArtikelKreis Ahrweiler: „Thorald von Tallinn und die Ghule von Trier“ - so lautet der Titel eines neuen Eifel-Romans, der am 24. Juli im Buchhandel erschienen ist. Autor des Buches ist Franklin Tummescheit aus dem Kreis Ahrweiler. Tummescheit erläutert im Gespräch mit BLICK aktuell, was die Leserinnen und Leser erwarten können. Fest steht: Es wird magisch in der Eifel!
BLICK aktuell: Ihr Buch trägt den Titel „Thorald von Tallinn und die Ghule von Trier“- um was geht es?
Franklin Tummescheit: Die Handlung des ersten Eifel Fantasy Romans „Thorald von Tallinn und die Ghule von Trier“ spielt in einer fantastischen Eifel des Mittelalters, in der Magie, Magier und magische Geschöpfe zum Alltag gehören. Thorald von Tallinn ist ein magiebegabter ehemaliger Kampfheiler, der seinen Lebensunterhalt als reisender Schriftkundler in der Stadt Colonia, also Köln, bestreitet. Seine Reisen führen ihn regelmäßig in die Region zwischen den Städten Aachen, Colonia, Coblenz und Trier. Als Kleinkind wurde Thorald von Tallinn verflucht und verspürt seitdem jedes Mal Schmerzen, wenn in seiner Gegenwart gelogen wird. Dieser Fluch und sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit haben ihn zu einem bekannten Jäger menschlicher und nichtmenschlicher Ungeheuer gemacht. In diesem Roman klärt Thorald von Tallinn nicht nur eine Serie grausamer Morde in der Stadt Trier auf, sondern erzählt in Rückblenden auch die Geschichte, wie er zu diesem bekannten Jäger wurde.
BLICK aktuell: Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Franklin Tummescheit: Ursprünglich wollte ich die Handlung dieses Romans in der ukrainischen Stadt Lemberg (Lwiw) spielen lassen, da ich von 2015 bis 2022 in der Ukraine gelebt und gearbeitet habe. Allerdings habe ich während des Schreibens erkannt, dass die Eifel als Schauplatz mindestens genauso interessant ist, wenn nicht sogar interessanter. Hier gibt es eine reiche Auswahl an lokalen und regionalen Legenden und Mythen – die Weiße Frau, den Hackestüpp, den Schwarze Hund, das Mendelchen. Einige dieser Legenden habe ich dann auch in dem Roman aufgegriffen. Ich habe den bereits begonnenen Roman umgeschrieben und während des Schreibens kam mir die Idee, eine ganze Serie von Eifel Fantasy Romanen zu schreiben.
BLICK aktuell: Sind weitere Titel in der Planung?
Franklin Tummescheit: Ja, es soll eine ganze Serie von Eifel Fantasy Romanen werden. Der nächste Roman ist bereits in Arbeit und zu einem guten Drittel fertig. Er wird den Titel „Arabella von Trier und die Hexen von Aachen“ haben und voraussichtlich im September 2024 erscheinen. Die grobe Handlung eines dritten Romans habe ich bereits skizziert. Dieser Roman wird wahrscheinlich „Der Nekromant von der Nürburg“ heißen. Das kann sich allerdings durchaus noch ändern.
BLICK aktuell: Welchen Bezug haben Sie zum Kreis Ahrweiler?
Franklin Tummescheit: Ursprünglich komme ich aus dem Herzen des Ruhgebiets, aus Essen. Durch meinen Wechsel von der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen zum Bundeskriminalamt in Meckenheim im Jahr 1999 kam ich im Frühjahr des Jahres 2000 nach Pomster in der Verbandsgemeinde Adenau. Seitdem lebe ich mit meiner Frau und meiner Tochter im Kreis Ahrweiler. Auch nachdem ich den Polizeidienst im Jahr 2010 auf eigenen Wunsch verlassen und im Auftrag des Auswärtigen Amtes in internationalen Friedensmissionen in Georgien, Afghanistan und der Ukraine gearbeitet habe, blieb mein Lebensmittelpunkt immer die Hocheifel. ROB